Aktuelles
Die 22. altonale in "Corona-Bedrängnis"!
Seit nunmehr zweiundzwanzig Jahren gibt es in der Altonaer Altstadt jedes Jahr eine "altonale-Veranstaltung" auf dem Platz der Republik und Umgebung.
Kaum ein anderes kulturell bedeutsames Ereignis hatte es bisher - alle Jahre immer wieder - geschafft, wie die altonale erfolgreich zu sein!
So gab es deshalb immer wieder Bemühungen in anderen Stadtteilen, ebensolche Veranstaltungen ins Leben zu rufen und dann auch noch erfolgreich zu betreiben!
Doch leider, blieben dort die Erfolge aus!
Umso wichtiger war und ist, dass die altonale in jedem Jahre wieder auf der "Altonaer Bühne" gefeiert werden kann. Aber, dass war in diesem Jahre eine Mammutaufgabe für die alle altonale-Verantwortlichen und Mitstreiter, denn seit dem Jahresbeginn 2020 wurde die "Corona-Krankheit" zu einer noch nie in der Bundesrepublik dagewesenen Weise zu einer sog. "Pandemie"!
Mit der Folge, dass das öffentliche Leben fast zum Stillstande kam. Davon war die Kultur und die Kulturschaffenden besonders betroffen.
Viele Künstler und Kulturschaffende drohte die persönliche Insolvenz, da es ja keine Auftrittmöglichkeiten gab, da wegen der Ansteckungsgefahr die Risiken einfach nicht berechenbar schienen.
Da jedoch immer wieder neue "Lockerungen" genehmigt wurden, konnte man sich daran wagen, die 22. altonale - und dann noch in wesentlich kleinerer Ausdehnung - durchzuführen.
Dafür sei dem engagierten und fleißigen "altonale-Team" ganz herzlich gedankt!
Wolfgang Vacano
Hier nun einige Erinnerungen an den "Eröffnungstag der altonale"
Zur Reinigung des Altonaer Bismarck-Denkmals am Rande der Königstraße
Da das Bismarck-Denkmal am Rande der Königstraße im Juni 2020 erneut (höchstwahrscheinlich vom selben Farbbewerfer) durch einen Farbbeutelwurf mit roter Farbe verunziert wurde, muss unbedingt einmal in breiter Diskussion darüber diskutiert werden, welchen gesellschaftlichen Wert und damit auch "Rückhalt" eine solch geschichtliche "Figur" auch heute noch hat?!
Denn leider war diese Diskussion nicht einmal annähernd von der Altonaer Politik in Erwägung gezogen worden? War der zweite Wurf dann auch eine dem entsprechende Reaktion darauf?
Denn zur überdenkenswerten Lebensgeschichte Bismarcks kann man stehen, wie man möchte! Aber, man sollte wenigstens über entsprechendes Grundwissen verfügen, um angemessene Entscheidungen
treffen zu können!
Denn heute ist genau dieser Umstand zu bezweifeln?
Deshalb sollte die gesamte Bevölkerung Hamburgs und damit auch die Altonas in die Auseinandersetzung mit einbezogen werden, da so gemeinsame wichtige Erfahrungen für die Zukunft gesammelt werden könnten!
Denn ein Großteil (unserer geschichtsarmen Bevölkerung - fragen Sie dazu auch einmal in den Schulen nach - Sie werden sich wundern!) kann kaum mehr etwas mit Bismarcks gesellschaftliches Wirken (auch in Altona?) anfangen, wie sich sein (heute widerstrebendes) Wirken sich einst in Hamburg und Altona ausgewirkt hatte.
Denn wussten Sie, dass B. noch auf seinem "Sterbebett" die Ehrenbürgerwürde Altonas" erhalten hatte?
Bemerkenswert ist jedoch in dieser Zeit, dass man derzeit um den weiteren Verbleib der riesigen steinernen Bismarck-Statue an der "Altonaer Stadtgrenze" heftig diskutiert!
Diese Diskussion sollte deshalb umgehend auch in Altona beginnen, denn beide Denkmäler haben - trotz unterschiedlicher Gesamtgröße - die gleiche Bedeutung, die aber heute offensichtlich nur noch eine gesellschaftliche "Belastung" darstellt?
Trotz dieser bedenkenswerten, gesellschaftlichen Einschätzung, wird das Altonaer Stadtarchiv erneut die Farbreste entfernen, nur nach dem Motto und in der Hoffnung, dass schon bald dafür eine einvernehmliche, mehrheitsfähige, gesellschaftliche Lösung getroffen werden kann, ob z.B. dann beide Denkmäler nicht mehr "gebraucht" werden oder nicht? Aber diese - Beschmierungen ohne Verstand und Wissen - die nerven nur - und dass, nicht erst seit heute!
Das mit roter Farbe verunzierte Bismarck-Denkmal am Rande des Schlee-Parks!
Aber, wer oder was war bloß noch einmal "Schlee"?
Für seine über fünfzig Jahre andauernde ehrenamtliche Arbeit für Hamburg und „seinem“ Altona, verlieh ihm der Bundespräsident, Frank Walter Steinmeier, das „Bundesverdienstkreuz am Bande“. Die
„direkte Verleihung“ fand dann jedoch bei einem feierlichen Festakte im Turmsaal des Hamburger Rathauses am 7. Dezember 2017 statt. Dabei hob Hamburgs Finanzsenator Peter Tschentner, als
Laudator, die unglaublich vielfältigen Verdienste von Wolfgang Vacano hervor, mit denen er sich um Hamburg und besonders für Altona verdient gemacht
hatte.
Wolfgang Vacano war und ist u.a. der Gründungsvater der „altonale“, Gründer eines Vereins für die Freunde des Altonaer Reventlowstifts, Mitgründer eines sog. „Trägerverbundes für die Gr.
Bergstraße“, Gründer und Leiter des Altonaer Stadtarchivs 1985 - 2017, Gründungsmitglied des Kulturforums Altona.
Hier nur eine Auswahl seiner Ehrungen:
Wieso kam es trotz der vorherigen Ehrungen noch zur höchsten Ehrung der Bundesrepublik Deutschland?
Hier muss besonders die Gründung des Altonaer Stadtarchivs und die intensive Arbeit darin, über mehr als drei Jahrzehnte hinweg, von 1985 bis Ende 2017, Erwähnung finden.
Denn das Altonaer Stadtarchiv war die erste kulturelle Institution Hamburgs, die den neuen Weg der elektronischen Aufbereitung beschritt. Dabei sind bis heute rund 630.000 Dateien (mehr als 5
Terrabyte) entstanden - einzigartig und vorbildlich - als Ratgeber für andere Institutionen - die sich mit der Aufbereitung der Hamburger Geschichte befassen.
Als größte Projekte sind z.B. die Ansiedlung von IKEA mit weit mehr als 22.000 Dateien und der Bau von „Mitte Altona“ - mit bisher über 23.000 Dateien zu erwähnen. All dies geschah aus der frühen
Erkenntnis heraus: „Das Foto und das „geschriebene Wort“, was nicht zeitgleich erzeugt wurde, ist später nur sehr schwer zu erhalten!“
Deshalb liegt mehr als fünfundneunzig Prozent der Archivarbeit auf der Aufarbeitung der Gegenwart und zwar schon deshalb, weil daran ganze Museen und andere Institutionen noch heute darunter
leiden, dass nur allzu wenig aus den letzten Jahrzehnten von der Hamburger (Altonaer) Geschichte erarbeitet wurde – leider auch in Altona!
Diese Arbeit leistet das Altonaer Stadtarchiv von Anfang an für das Altonaer Museum, da dort seit mehr als vier Jahrzehnten nicht einmal ein fester Mitarbeiter für dieses Thema zur Verfügung
steht. So konnte das Altonaer Stadtarchiv die Bibliothek der Staatsbibliothek und des Altonaer Museums mit vielen Büchern und Broschüren bereichern – vor allem aus der aktuellen Zeit.
Als einziges Stadtarchiv Hamburgs betreibt man hier (auch hier einmalig in Hamburg) aktive Denkmalpflege. Wer mehr darüber wissen möchte, sollte nicht versäumen, sich die Webseiten vom Altonaer
Stadtarchiv und von Wolfgang Vacano anschauen.
Wer sich für eine solche ehrenamtliche Arbeit interessiert, kann sich gerne im Altonaer Stadtarchiv informieren.
Neue Altona-Literatur:
"Altonaer Arbeitswelten, Teil I und II"
Autor: Wolfgang Vacano
In den beiden reich bebilderten (mit ca. vierhundert Abbildungen!) Schriftwerken werden von auf ca. achthundert Seiten Geschehnisse und
Entwicklungen aus der Altonaer Arbeit seit etwa 1563 bis Ende 2016 kurzweilig geschildert.
Diese Dokumentation über dieses - in Hamburg bisher kaum beachteten - Themas ist bisher in Hamburg einmalig und damit etwas ganz Besonderes. Denn diese beiden
Schriftwerke sind erstellt worden, um andere Stadtteile anzuregen, sich einmal intensiv mit diesem Themenkreis zu beschäftigen. Denn wer sich mit dem Inhalte
der beiden Bände vertraut gemacht hat, wird erkennen, dass so etwas für die allgemeine Geschichtsschreibung von großer Bedeutung ist.
Die Bücher können im Altonaer Stadtarchiv eingesehen werden!
Wolfgang Vacano
Eine Gedenktafel für das EWU (Elektro-Werk-Unterelbe) und eine Erinnerungsbroschüre
Erwähnt man heute den Begriff "EWU" schaut man zumeist in fragende Augen. Denn Altonas ehemalige Stromherstellungsanlage "EWU" in Neumühlen sorgte viele Jahrzehnte lang für die Stromversorgung der Altonaer und hatte daneben auch noch eine sehr wechselvolle Geschichte, u.a. mit der HEW, (Hamburger Elektrizitätswerk) heute nur noch Vattenfall.
Nach den schrecklichen Bombenzerstörungen 1943 war nach dem Komplettabriss nur noch ein "Mauerrest" stehen zur Erinnerung stehen geblieben. Da diese Mauer nur noch wenigen Altonaer bekannt ist,
war es dringend erforderlich, endlich dort eine Erinnerungstafel anzubringen, damit auch "Ortsfremde" dieses Denkmal würdigen können.
Da über das EWU früher oft nur aus technischer Sicht berichtet worden war, ohne die Kriegszerstörungen und andere wichtige Ereignisse bisher nicht geschildert worden waren, musste deshalb eine
sechzigseitige Broschüre mit zahlreichen, heute nicht mehr präsenten, Bildern und anderen Abbildungen erstellt werden.
Wolfgang Vacano
Zum Thema Kunstglaser Karl Hölle
Kaum war das Karl-Hölle-Buch auf dem "Markte", musste schon vier Wochen später eine "Ergänzungsbroschüre" erstellt werden. Diese enthält im Wesentlichen weitere - vorher nicht erkannte Hölle
Miniaturglasfensterabbildungen. Diese sind im Altonaer Stadtarchiv nun Bestandteil der vier Terrabite umfassenden elektronischen Sammlungen.
Da noch weitere Glasfenster entdeckt wurden, da Karl Hölle nun im Internet zu finden ist, muss eine weitere Ergänzungsbroschüre erstellt werden. Aber, noch wird abgewartet...
Wolfgang Vacano
Beschämende Beschmierungen vom Bismarck-Denkmal entfernt
Am 10. Mai 2016 stellte man im Rahmen einer Routinebegehung des Altonaer Stadtarchivs fest, dass das Altonaer Bismark-Denkmal im Schleepark an der Königstraße zum wiederholten Male in "dümmster Weise" beschmiert und gleichzeitig mit mehreren Farbbeuteln beworfen worden war.
Am 12. Mai 2016 konnten zeitaufwendig und mühevoll alle - in weißer Farbe aus einer Spraydose - ausgeführten Besprayungen dann von Michael Borkowski und Wolfgang Vacano entfernt
werden.
Das diese Aktion kein "reiner Zufall" eines "übermütigen Sprayer" war, zeigte schon der Umstand, dass der oder die Aktivisten sogar mit wenigstens zwei Farbbeuteln angerückt waren, die dann noch zusätzlich zu den Sprayattacken auf die Bismarck-Statue geworfen wurden.
Den dümmlichen "Künstlern" sei hiermit empfohlen, möglich schnell noch einmal die Schulbank zu drücken, um wenigsten die Begriffe "Deutschland" und nicht "Deitschland" und "tödlich und nicht "tödlick" richtig schreiben zu können!
Wie heißt es doch so schön: "Oft ist die Dummheit die Muse so mancher Sprayer und Schmierer!" Ob die "Schmierlappen" diesen Beitrag überhaupt verstehen?
Die schnelle Reinigung soll jedoch auch allgemein deutlich machen, dass das Beschmieren oder Beschädigen von Denkmälern in Altona nicht hingenommen wird.
Wolfgang Vacano
13. Mai 2016
Eine Informationstafel für das "Helgoland-Denkmal"
Am 6. Mai 2016 konnte am Rande des "Elbuferwanderweges" - im Mittelbereiche der Palmaille - am sog. "Helgoland-Denkmal" - von Kevin Axt und Wolfgang Vacano für die "Wolfgang u. Gisela-Vacano-Altona-Stiftung", die diese Erinnerungstafel gesponsert hatte, aufgestellt werden.
Der Text der Tafel lautete:
Helgoland-Denkmal
Aus Anlass des Seegefechtes zwischen dänischen» österreichischen und preussischen Schiffen am 9. Mai 1864 hei Helgoland wurde von der Altona-Hamburgischen Bevölkerung dieses Denkmal als Dank an
die Teilnehmenden gestiftet. Das Gefecht beendete die Seeblockade der deutschen Häfen. Entwurf: Martin Haller, Bronzeverzierungen: Behrmann, Altona.
Einst an verschiedenen Standorten stehend, hat nun das Monument hoffentlich seinen letzten Standort gefunden, nachdem es sogar einmal an der Königstraße aufgestellt worden war. (Bild). Oben links
ist die Entwurfszeichnung von Martin Haller zu bewundern. Es ist vom Sinne her kein Kriegsdenkmal, sondern mahnt an den Frieden.
Kevin Axt
Wolfgang Vacano
2016
Bemerkenswert war, dass viele der Spaziergänger während des Aufstellens stehen blieben und sich wissbegierig über den Sinn und Zweck dieses Denkmals und der neuen Tafel informieren ließen. Das
bereitete noch zusätzlich Freude.
Wolfgang Vacano
Informationstafel für den Behn-Brunnen
Am 28. April 2016 konnte an der Ecke König-/Behnstraße die sechste Erinnerungstafel des Altonaer Stadtarchivs und der "Wolfgang u. Gisela Vacano-Altona-Stiftung" am bekannten
"Behn-Brunnen" - mit der beliebten "Ozeaniden-Figur auf Delphinen" - aufgestellt werden.
Mit dieser Tafel wird nun in Zukunft an den ehemaligen - sehr engagierten Altonaer Bürgermeister, Caspar Behn erinnert, der trotz des Brunnens leider schon lange nicht mehr im allgemeinen
Bewusstsein der Bevölkerung zu finden war.
Beteiligte an dieser Aktion: Michael Borkowski (Fotos), Oliver Krafft, Gabriele Streit, Wolfgang Vacano. Nun kann die Sommerzeit mit den wasserspeienden Delphinen gut informiert beginnen.
Wolfgang Vacano
Reinigung der STRUENSEE-Erinnerungstafel in der Kirchenstraße
Erneut musste im April 2016 Zeit und Mühe aufgewendet werden, um die neue
Struenseetafel in der Kirchenstraße von dümmlichen Beschmierungen zu befreien. Gut war es, dass die vorherige Tafel, die bereits ebenfalls mehrfach vom Altonaer Stadtarchiv gereinigt worden war,
zwischenzeitlich unlängst von der Patriotischen Gesellschaft ausgetauscht worden war.
Denn diese neue Erinnerungstafel war qualitativ so gut, dass diese Reinigungsaktion keinerlei Spuren mehr hinterließ - wie bei der alten Tafel.
Man darf schon jetzt erneut darauf gespannt sein, wann sich wieder ein Dummkopf findet, der meint, dass man alles,
aber auch wirklich alles, ohne Rücksicht auf die kulturelle Bedeutung beschmieren oder anderweitig verunzieren kann!
Wolfgang Vacano
Reinigung jüdischer Gedenksteine in Altona
Der letzte Karfreitag 2016 war total verregnet. Trotzdem ging es, wie zuvor verabredet, ans Werk, um einige der - ziemlich vernachlässigten aus Messing hergestellten, aber kaum mehr sichtbaren
Erinnerungstafeln - an drei verschiedenen Stellen so zu reinigen, so dass sie wenigstens wieder sichtbar wurden.
Die Erinnerungssteine befanden sich in der Kirchenstraße, in der Gademannstraße und in der Königstraße. Hier war es der Gedenkstein von Eduard Duckesz. Hier musste in knieender Haltung einige
Mühe und Kraft aufgewendet werden, um einen entsprechenden Erfolg erzielen zu können. Aber es gelang.
Hier einige Impressionen von der aufwendigen Arbeit, die unbedingt (auch von weiteren Helfern!) fortgesetzt werden sollte. Haben wir Ihr Interesse wecken können?
Hier einige Impressionen:
"BISMARCK-Schachbrett- (Betttuch)
Weil der 200. Geburtstag des ersten deutschen Kanzler, Graf Otto v. Bismarck, am 31. März 2016 anstand, kam die Hamburger Künstlerin, Frau Heidemarie Hagen, auf die Idee, diesen Anlass mit einem
Kunstprojekt zu begleiten.
Dazu schuf sie ein "Schachbrett-Betttuch", welches sie auf allen Schachbrettfeldern mit Bismarck-Portraits (im Siebdruck) versah. Dieses B(r)etttuch wurde am 31. März 2016, um 13 Uhr im (wunderbar neu gestalteten) Schleepark auf einem dort befindlichen steinernen Schachbrett ausgebreitet.
Dabei war sie in allen Phasen der Durchführung vom Altonaer Stadtarchiv intensiv unterstützt worden, da Bismarck einst auch Ehrenbürger war. Die Gäste waren von der tollen Performance (mit dem unterstützend tätig gewordenen Altonaer Stadtarchiv) begegeistert.
Wolfgang Vacano
Einbau der Erinnerungstafel im August 2014
Glaskunst in Altona - als neues Archivprojekt zum Mitmachen...
Der unerwartet große Erfolg bei der Suche nach gläsernen Kunstwerken von Karl Hölle in Altona und weiterer Umgebung (siehe die nachstehend auffindbare Dokumentation) macht Lust auf mehr! Denn es
gibt bisher noch keine Forschungsergebnisse zum Thema "Glaskunst in Altona"! Dieses möchte das Altonaer Stadtarchiv nun ändern und startet jetzt damit, erst einmal möglichst
viele Menschen kennen zu lernen, die gern mit bunten Glasfenstern "zusammenleben"!
Hier zunächst einmal schon ein Entwurf der geplanten Publikation!
Um diese Publikation überhaupt erstellen zu können, sind wir deshalb sehr auf die Hilfe von netten Mitbürgerns angewiesen, die uns entweder etwas über ihre eigenen bunten Glaskunstwerke berichten
und dazu auch die entsprechenden Fotos zusenden.
Gern würden wir dabei auch etwas über Kirchen- oder Rathausfenster, Bürgerhäuser o.ä. erfahren, die wir - wie im Falle Karl Hölle - auch zu Fotozwecken aufsuchen...
Wolfgang Vacano
04. März 2016
Titelseite der Dokumentation "Glaskunst in Altona" des Altonaer Stadtarchivs 2016
Die neuesten Ergebnisse und Erkenntnisse zur Forschung über den Altonaer Kunstglaser Karl Hölle
Liebe Altona-Fans,
was noch vor wenigen Monaten von kaum jemandem erwartet oder erhofft werden konnte, war überraschender Weise in der letzten Zeit endlich Wirklichkeit geworden.
Denn nicht nur das "Halbrondo-Fenster" aus dem ehemaligen Lokal "Woodpecker" konnte wieder vollkommen hergestellt und anschließend in einem beleuchteten (im Archiv erarbeiteten) Kasten eingebaut werden, sondern es sind überraschender Weise neue Umstände eingetreten, die geholfen haben, ab jetzt das Leben des Glaskünstlers Karl Hölle besser nachvollziehen zu können.
Vor allen Dingen konnten viele seiner gläsernen Kunstwerke neu entdeckt und fotografisch gesichert werden.
Darüber berichtet die nachfolgende Broschüre aus dem Altonaer Stadtarchiv. Viel Freude damit. Für eine Weitergabe dieser PDF-Broschüre wären wir dankbar, da wir - gestärkt durch die nun
vorliegenden Forschungsergebnisse - an weiteren Informationen großes Interesse haben! Vielen Dank im Voraus.
Wolfgang Vacano
5. Januar 2016
Diese beiden kulturell wichtigen Broschüren hatten zur Folge, dass im Elbe-Wochenblatt noch einmal eine Suche nach "Hölle-Fenstern" gestartet wurde!
Und siehe da, es meldete sich eine Sülldorfer Familie und fragte nach, ob einmal festgestellt werden könnte, ob ihr kleines Kunstglasfenster von Karl Hölle gestaltet worden war.
Bei einem Besuche konnte dann einwandfrei festgestellt werden, dass das nachstehende Glasfenster vom Altonaer Glaskünstler, Karl Hölle, gestaltet worden war.
Denn das Fenster (ohne Signatur) war mit dem aus Amerika stammenden Bundglas gestatet worden, welches nur Karl Hölle verwendete...
Karl Hölles kleines und buntes Glasfenster von außen...
Karl Hölles Halbtondo aus dem ehemaligen "Woodpecker" fertig restauriert
Ende 2015 war es im Altonaer Stadtarchiv gelungen, ein Kunstglas-fenster von Karl Hölle so zu restaurieren, sodass es wieder vollständig hergestellt werden
konnte.
Zugleich wurde dafür ein hölzernes "Behältnis" (als Praktikumsarbeit von vier Archivpraktikanten) geschaffen, um das Glasfenster dort auch noch beleuchtet unterbringen zu können.
Wolfgang Vacano
Die erste "Beleuchtungsprobe" im Altonaer Stadtarchiv
Erinnerungstafel für das gereinigte Bismarck-Denkmal in der Königstraße
Am 30. November 2015 erhielt das Bismarck-Denkmal in der Königstraße - im Rahmen der
Praktikumsausbildung im Altonaer Stadtarchiv - nach einer Grundreinigung eine eigene Erinnerungstafel. Beim Einbau der Erinnerungstafel waren vier Praktikanten des Altonaer
Stadtarchivs beteiligt. Es war die fünfte Erinnerungstafel, die von der Wolfgang und Gisela Vacano-Altona-Stiftung gefördert wurde.
Erinnerungstafel Nr. 5 - für das Bismarck-Denkmal am Rande der Königstraße
Am 30. November 2015, um 10.00 Uhr konnte trotz des regnerischen und stark windigen Wetters, die 5. Erinnerungstafel des Altonaer
Stadtarchivs aufgestellt werden. Dieses Mal war nun endlich das vom Altonaer Stadtarchiv unlängst vollständig gereinigte Denkmal dran.
Damit konnte auch hier eine wichtige "Kulturlücke" geschlossen werden. Denn das seit 1898 hier aufgestellte Standbild erhielt
leider erst heute erstmals eine Info-Tafel, damit die Altonaer und vor allem auch die Touristen sich ab jetzt direkt am Denkmal informieren können.
Das war schon deshalb so notwendig, da selbst hinzugezogene Altonaer kaum etwas über dieses Bismarck-Denkmal und seine Bedeutung für die Altonaer Geschichte wissen.
Schon gar nicht, dass der Fürst sogar einmal Ehrenbürger der Stadt Altona war. Aber dazu mehr auf der Tafel!
Zugleich lief die Tafelaufstellung auch als außergewöhnliche "Praktikantenausbildung vor Orte" ab. (Einmalig in Hamburg!)
An dieser Aktion nahmen teil:
Cagla Ersoy, Dennis Pabst, Matthias Wölbert, Ali Zanjanchi. Zugleich Oliver Krafft, Nari und der Altonaer Wegewart, Raimund
Knittel.
Schon während dieser aufsehenerregenden Aktion blieben immer wieder Menschen stehen und fragten nach dem Sinne dieser Aktion. Nach der Erklärung der o.a. Aktion gab es sogar das eine oder andere Lob!
Der neue rote Leuchtturm von Altona
Am 23. November, um 11 Uhr war es soweit. Da wurde der auf dem Kran "HHLA 1" stehende rote Leuchtturm, der zuvor sehr aufwendig restauriert worden war, mit dem Schwimmkran in die Luft gehoben und
sehr langsam und vorsichtig - an den zahlreichen - gebannt zuschauenden Gästen der Veranstaltung vorbei - in Richtung des - extra zu diesem Zwecke angefertigten - Betonsockels herum geschwenkt.
Dafür gab es bereits den ersten Beifall.
Als der Leuchtturmkörper über dem Sockel angekommen war, wurde er - immer noch hängend - so hingedreht, so dass die aus dem Betonsockel herausragenden Schraubbolzen genau in die vorgesehenen Bohrlöcher für die Bolzen passten.
Als die Übereinstimmung zwischen Loch und Bolzen erreicht worden war, wurde der Leuchtturmkörper in einem Rutsch "hörbar und passgenau" herunter gelassen. Auch für dieses aufwendige
Montagemanöver gab es wiederum viel Beifall.
Sofort danach gingen fleißige Helfer an die Arbeit, um die Gewindebolzen mit den notwendigen Muttern zu verschrauben. Nach dieser Aktion, erhielt der nun strahlend beleuchtete Stahlturm zwei Wimpelketten zur Zier umgehängt.
Nach zwei offiziellen "Grußworten" ging es für die geladenen Gäste dann auf das Fahrgastschiff "Bergedorf", welches im Museumsschiff vor Anker lag. Zur Feier des Tages gab es
Labskaus. Was für ein wunderbarer Zuwachs für den Museumshafen, der sicherlich schon bald als Postkartenmotiv oder gar als zusätzliches Altonaer Wahrzeichen Verwendung finden könnte.
Da für das Altonaer Stadtarchiv der Denkmalschutz von großer Bedeutung ist, wurde bereits eine Dokumentation für die Nachwelt erstellt, deren Titelseite unten zu bewundern ist.
Wer diese Dokumentation erwerben möchte, der wende ich bitte an das Altonaer Stadtarchiv.
Das Gleiche gilt auch für zwei Video-Sequenzen vom "Einschweben"!
Wolfgang Vacano
Ausmalen der Buchstaben an der sandsteinfarbenen Vorderseite des Blücher-Denkmals
Seit mehr als 50 Jahren wird vor allem von Touristen beklagt, dass die Inschriften auf der Vorder- und Rückseite des "Blücher-Denkmals", welches sich am Rande
der Grünanlage zwischen dem Rathause und der Klopstock-Kirche befindet, aus einer größeren Entfernung als 5 - 10 Metern nicht zu lesen sei.
Ebenso wurde bisher stark bemängelt, dass man es in der o. a. Zeit nicht geschafft hatte, dort eine Informationstafel aufzustellen.
Aus diesem Grunde sah sich das Altonaer Stadtarchiv "in der Pflicht", im Herbst 2015 damit zu beginnen, sowohl die zuvor kaum lesbare Inschrift so auszuarbeiten, so dass eine gute Lesbarkeit hergestellt werden konnte als auch eine "Erinnerungstafel" neben dem Denkmale aufzustellen.
Da das sehr, sehr nasse Herbstwetter die weitere Arbeit an der Ausmalung der Buchstaben nicht mehr zuließ, wurde beschlossen, diese Weiterarbeit - inkl. der begonnenen
Grundreinigung - auf das Frühjahr 2016 zu verschieben.
Dafür gelang es endlich - mit der finanziellen Unterstützung der Haspa - eine Informationstafel mit einer Beschreibung der Bedeutung Graf Blüchers zu Altona für Altona aufzustellen.
Während dieser umfangreichen Arbeiten am Denkmale gab es viel Lob und Anerkennung für diese Aktion, die u.a. auch zur Archivausbildung mehrerer Praktikanten
diente!
Wolfgang Vacano
November 2015
Empfehlung:
Broschüre zur
"Geschichte des Holsten-6er-Zuges"
Im Jahre 2002 hat die Holsten-Brauerei die Aktivitäten ihres
Stalles beendet. Das Zugpferdemuseum konnte das Stallinventar zum größten Teil übernehmen. Man dokumentierte dies im eigenen Hause - aber auch bei Partnern (z.B. Verkehrsmuseum Dresden
etc.)
Der 125-jährigen Geburtstag des „Vereins der Bierkutscher von 1890 Hamburg Altona und Umgegend"wurde deshalb zum Anlasse genommen, die Historie des Holsten-Stalles einmal ausführlich dokumentieren zu können.
Insbesondere galt das für die Jahre
von 1970 bis2002, in denen der weit über Deutschland (Schweden, Dänemark, Ungarn, England) hinaus bekannte Sechserzug
noch aktiv war.
Außer der Darstellung von den großen und kleinen Einsätzen, der
Ställe, der Gespannführer etc. wurde der Anhang intensiv allen Aufzeichnungen über die im Dienst des Stalles gewesenen Pferde gewidmet. Sie sind damit nach Abstammung, Charakter und
Einsatzbereitschaft" ausführlich dokumentiert.
Wer Interesse am Erwerb dieser sehr gelungenen Broschüre hat, wende sich bitte an das Zugpferdemuseum e.V. - gemeinnützig - Alte Salzstraße 29 21483 Lütau
Tel. + Fax 041 53/55343 Mobil: 01 70/83 73
723 info@zugpferdemuseum.de www.zugpferdemuseum.de
Bankverbindung: Vierländer Volksbank eG BIC: GENODEF 1HH3 IBAN: DE78 2019 0301 0000 0029 09 ■ IATM International Association of Transport and Communications Museums
Zugpferdemuseum
Wolfgang Vacano
Hinweis:
Diese Broschüre ist eine wunderbare Ergänzung der momentan entstehenden - sehr umfangreichen - Dokumentation
"Geschichte der Altonaer Arbeitswelt", welches derzeit über rund 400 Seiten Umfang verfügt.
Interessenten fragen bitte nach!
Wolfgang Vacano
Installation der Erinnerungstafel für das "Kornblumen-Mosaik" unterhalb
des Kaiser-Wilhelm-Denkmals
Nachdem zum 350-jährigen Stadtjubiläum von Altona 2014 das "Bodenschaufenster" zum Betrachten eines kleinen Teils des sog. "Kornblumen-Mosaiks" vor dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal eingebaut worden war, wurden die Fragen nach dem Sinne dieser stadtkulturell wichtigen Maßnahme immer lauter.
Weil deshalb dringend eine "Erinnerungstafel" her musste, wurde nun am 07. Oktober 2015 eine vom Altonaer Stadtarchiv geschaffene Erinnerungstafel installiert. Diese Maßnahme wurde von der Haspa unterstützt!
Schön war, dass schon während des Einbaus immer wieder Fragen von Passanten und Touristen beantwortet werden mussten.
Wolfgang Vacano
Hier sehen Sie zu Ihrer Information die Ausgestaltung dieser neuen Tafel am KWD:
Broschüre mit einer umfangreichen Dokumentation über den aktuellen Stand der Denkmalpflege in Altona-Altstadt und Altona-Nord
Reinigung des Bismarck-Denkmals an der Königstraße
Am verregneten 21. September-Vormittag 2015 fand die Reinigung des Denkmalsockels für das Bismarck-Denkmal statt. Mittels eines entsprechenden Reinigungsmittel gelang es, u.a. unter der Mithilfe von Herrn Adjei, die beiden Sockelseiten vollkommen von der üblen Sprayattacke zu reinigen.
Reinigung der Echse und einer Stiftertafel am
Stuhlmann-Brunnen
Am 23. September 2015 gelang es endlich, die unverschämt bemalte Echse auf dem Brunnenrande des Stuhlmann-Brunnens (vorn links) von den beiden Farbattacken zu befreien. Die Beschmierungen waren zeitgleich mit der letzten Verunzierung der Nixe erfolgt, die aber erst nach dem Ablassen des Brunnenwassers zum wiederholten Male erfolgen wird. Bei der Echse sind auch Zwischenschritte der Reinigung dokumentiert!
Zugleich wurde auch die "Stiftertafel" von Aurubis am Brunnenrande von einer ärgerlichen Farbbeschmierung befreit.
Wolfgang Vacano
Frevel am Blücher-Denkmal
Nachstehend finden Sie einen Bericht über den frevelhaften Umgang mit dem stadtgeschichtlich sehr bedeutenden Blücher-Denkmal. Hier wurde das Andenken eines Altonaer "Helden" verunglimpft! Doch lesen Sie selbst.
Wolfgang Vacano
September 2015
Zur Geschichte der Kieler Chaussee (heute Kieler Straße)
Weil die wichtige Hamburger (früher Altonaer) "Ausfallstraße" derzeit eine Renaissance erlebt und die Stadt Hamburg sich derzeit an der baulichen und gärtnerischen Gestaltung,
u.a. durch das Pflanzen neuer Chausseebäume beteiligt, nahm ein Kamerateam von N3 (Herr Mendralla) die Gelegenheit wahr, an die Geschichte und Gegenwart der Kieler Straße zu
erinnern.
Dazu traf sich das Kamerateam mit den Altonaforschern Joachim Grabbe und Wolfgang Vacano am "Erinnerungspfeiler" am ehemaligen "Gählerplatz", den die beiden o.a. Forscher (incl. der "Erinnerungstafel links vom Stein)selbst erarbeitet und der Stadt Hamburg zum 350. Stadtubiläum geschenkt hatten.
Das dabei entstandene Interview wurde dann am 9. April 2016 im Hamburg-Journal auf N 3 gesendet.
Nun kann dieser Beitrag auch hier angeschaut werden.
In Memoriam an Joachim Grabbe!
Wolfgang Vacano
April 2016
Joachim Grabbe und Wolfgang Vacano bei der "Enthüllung" der Erinnerungstafel für den Erinnerungsstein für den ehemaligen Gählers Platz in der Holstenstraße - vor dem Familienbad "Festland" - am 05- August 2015. Die Dokumentation über den Erinnerungsstein und die Erinnerungstafel kann im Altonaer Stadtarchiv eingesehen und erworben werden.
Am 4. August 2015 erhielten die Informationstafeln am Stuhlmann-Brunnen einen eigenen QR-Code. Diese Aktion war schon deshalb dringend notwendig, da die bisherigen Info-Tafeln nach fünfzehn Jahren nicht mehr "aktuell" sind.
Der QR-Code bietet nun die Möglichkeit, Interessierte (sogar in englischer Sprache) jeweils über den "aktuellen Stand" des Stuhlmann-Brunnens direkt informieren zu können.
Diese Informationsseite befindet sich noch im Aufbau.
Wolfgang Vacano
04. August 2015
Beim Anbringen des PR-Codes an der oberen Info-Tafel für den Stuhlmann-Brunnen (unten links), am 4. August 2015, mussten wir feststellen, dass jemand die untere Info-Tafel unschicklicher Weise als Müllabladeplatz missbraucht hatte.
Mitte Juli 2015 konnte das Altonaer Stadtarchiv eine kleine, aber sehr feine Privatsammlung in den Bestand aufnehmen. Die Sammlung, die hier fortan an das Zigarrengeschäft von
Familie Bratmüller erinnern soll, welches sich einst einmal in dem Hause befand, welches sich noch heute direkt an der Ecke Stresemannstraße / Max-Brauer-Allee - direkt neben der
Sternbrücke befand, erinnert hier u.a. an einen wichtigen Bestandteil des Altonaer Einzelhandels. Besonderen geschichtlichen Wert haben die zahlreichen "Rauchutensilien" aus Altona.
Es ist einfach ungeheuerlich, was mit den Figuren des Stuhlmann-Brunnens über die Jahrzehnte immer wieder geschieht! Ende Mai 2015 wurde bereits an dieser Stelle von der
gelungenen "Restaurierung" der Nixe im Stuhlmann-Brunnen durch das Altonaer Stadtarchiv berichtet. Dafür gab es allgemein Lob und Anerkennung.
Doch nun musste am 16. Juni 2015 festgestellt werden, dass ein frevelhafter und wenig talentierter Sprayer sich dort erneut als "Künstler"versucht hatte und sowohl die
sprayattackenfreie Nixe mit weißer Farbe beschmierte als auch eine Echse, die sich links vor den Zentauren befindet.
Dabei ließ sich dieser offensichtlich etwas eingeschränkte und weil offensichtlich wenig talentiert, bedauernswerte "Künstler", dazu hinreißen, sogar eine zweite Farbe ins Spiel zu bringen, indem er das rechte Auge der Echse nicht nur weiß anmalte, sondern auch noch eine rote Pupille hinzufügte.
Nun muss erneut wieder eine Restaurierung der Nixe und der Echse durch das Altonaer Stadtarchiv stattfinden.
Der Künstler kann sein nun etwas ramponiertes Image vielleicht etwas aufbessern, indem er sich als Helfer bei der Restaurierung hilft. Vielleicht kann dabei sogar etwa für eine Künsterkarriere
lernen?
Wolfgang Vacano
Was kaum in der Öffentlichkeit bekannt ist, dass das Altonaer Stadtarchiv seit Jahren sog. "Brunnenpaten-Urkunden" - gegen eine kleine Spende zur Erhaltung des wichtigsten Denkmal von Altonas - vergibt.
Diese namentlich gemachten Urkunden sind dann wunderbare "Geburtstagsüberraschung" u.v.a.m.
Fragen Sie im Altonaer Stadtarchiv, unter Tel. 040-50 74 72 24 zur Terminvereinbarung nach! Oder unter "kontakt@altonaer-stadtarchiv.de (Vacano)
Dann können auch gern "Brunnen-Besichtigungs-Termine" abgesprochen werden! Was leider kaum jemand weiß, ist, dass es dabei auch in den spannenden "Brunnenkeller" geht - und von dort aus in die Brunnenfiguren!
Restaurierung des Grabmonuments vom Dichter F. W. Chemnitz auf dem entwidmeten "Norderfriedhofgelände" hinter der St. Johannes-Kirche durch das Altonaer Stadtarchiv.
Als der sog. ehemalige "Norderfriedhof" entwidmet worden war, gab es (auch schon lange vorher) keine Grabpflege mehr. Mit der Folge, dass nicht nur die einstigen Gräber wichtiger Altonaer verfielen, sondern geradezu regelrecht verschandelt wurden, da man dort Grillgelage veranstaltete und die mitgebrachten Hunde - ohne jegliche Einflussnahme- respektlos - ihr "Geschäft" verrichteten!
Als bis kurz vor dem 200. Geburtstag niemanden aufgefallen war, in welch einem schlechten Allgemeinzustande er war, musste eine Lösung her.
Da für eine Instandsetzung (u.a. auch wegen der Errichtung der Elbphilharmonie) kein Geld zur Verfügung stand wurde der desulate Monolit von Maler, Bildhauer und Restaurator, Wolfgang Vacano, sehr zeitaufwendig (kostenlos!) in einen ansehnlichen Zustand gebracht, in dem u.a. alle Buchstaben des Stein farblich neu gestaltet werden mussten!
Beglückt über diese bürgerliche Hilfe, spendierte das hiesige Grünflächenamt (früher Gartenbauamt!) dann auch noch eine neue Bepflanzung!
Restaurator, Wolfgang Vacano, bei der erneuten Ausmalung der Grabsteinbuchstaben am Grabe von M. Chemnitz!
Am 10. Juni 2015 wäre der Dichter der bekannten Schleswig-Holstein-Hymne "Schleswig-Holstein - meerumschlungen", F. W. Chemnitz aus Altona, 200 Jahre alt
geworden. Das Altonaer Stadtarchiv und die "Wolfgang u. Gisela Vacano-Altona-Stiftung" legten aus diesem feierlichen Anlasse einen wunderschönen Blumenstrauß auf sein Grab
- direkt vor die Grabstele des Heimatdichters. Das Besondere an diesem Blumenstrauße war, dass er in den Fahnenschmuckfarben von Schleswig-Holstein - blau-weiß-rot - gebunden worden war.
Leider war dieser Jahrestag nicht von einer breiten Öffentlichkeit aufmerksam begleitet worden.
Wolfgang Vacano
Wer war Matthias Chemnitz?
Bitte lesen Sie den Inhalt der nachfolgenden Gedenktafel, die in der Altonaer "Chemnitzstraße" seit Jahrzehnten zu finden ist!
Sein Portrait zierte einst in Schleswig-Holstein - also auch in Altona den sog. Notgeldschein - um 1923 kurz im Umlaufe!
Diese Dokumentation, mit dem Titel "Die Gedenktafeln der Patriotischen Gesellschaft von 1765" zum 250. Bestehensjahr, war Anlass genug, dieses Schriftwerk zu schaffen. Aber auch
ein guter Anlass, sich gleichzeitig mit dem schwierigen, ja fast unmöglichen Zustande mancher Denkmäler in Altona zu beschäftigen.
Die Entwicklung Altonas ist nicht derzeit nicht nur IKEA mit seinen unglaublichen Auswirkungen - besonders mit dem Neubau der sog. "Bergspitze", sondern auch der Beginn des Neubaugeschehens bei
"Mitte Altona" auf dem Areal am Rande der Harkortstraße. Dabei ist der Umbau des Fußgängertunnels unter der Max-Brauer-Allee immer noch nicht abgeschlossen worden.
Aber auch der immer noch andauernde Umbau des Empfangsgebäudes des Altonaer Bahnhofs ist ein wichtiger Bestandteil dieser langfristigen Entwicklungen.
Am "Rande" dieser Umstände nimmt man deshalb kaum oder gar nicht wahr, dass z. B. in der Goldbachstraße ein altes Haus abgerissen wurde und bereits mit dem Neubaugeschehen begonnen wurde. Oder
haben Sie mitbekommen, dass in der Schnellstraße mehrere Akazien gepflanzt wurden?
Gern hätte das Altonaer Stadtarchiv rechtzeitige Informationen über Abriss- oder Neubauvorhaben im Bereiche von Altona-Altstadt und Altona-Nord. Sogar mit Ihren Fotos? Fragen Sie bitte nach, Tel.
040-50 74 72 24.
Wolfgang Vacano
FRAGE: Wo verläuft die ehemalige Stadtgrenze zwischen Altona und Hamburg?
Die Geschichte der Heiligengeist-Kapelle
Vor etwa siebzig Jahren wurde die ehemalige Heiligengeistkapelle auf dem ehemaligen Heiligengeistfriedhof abgerissen, da sie im Kriege schwer beschädigt worden
war. Ein fataler Fehler, der noch weitere schlimme -stadtentwicklungsbedingte - Fehlentwicklungen nach sich zogen, die u. a. zur Folge hatten, dass der ehemalige
Heiligengeistfriedhof fast vollkommen verschwinden musste, um den Einbau der S-Bahnstraße Königstraße - Bahnhof Altona ermöglichen zu können.
Danach verkamen alle "Restgräber", die von großer kultureller Bedeutung für Altona waren und sind, wie das Grab des Altonaer Astronomen Schumacher, welches bis fast zur Unkenntlichkeit verrottete, da sich niemand mehr darum kümmerte.
Die sehr detailierte Dokumentation erzählt die Geschichte dieser Kapelle mit vielen historisch bedeutsamen Abbildungen und Bauplänen. (Ein Genuss für alle engagierten Altonaer).
Wer Interesse am Erwerb dieser Dokumentation hat, wende sich bitte an das Altonaer Stadtarchiv.
Wolfgang Vacano
Titelseite der Dokumentation zum Schicksal der Heiligengeistkapelle
Der desolate Grabstein des Altonaer Astronomen Schumacher (mit seiner Sternwarte in der Palmaille) auf dem ehemaligen Gelände des Heiligengeistfriedhofes
Kaum jemand weiß heute noch, dass einst um 1800 herum - am unteren Ende der Palmaille - der Altonaer Astronom Schumacher seine kleine Sternwarte betrieb! Warum ist das auch heute noch wichtig?
Dazu sollte man wissen, dass Schmacher u.a. seinen eigenen "Nullmeridian" erschuf! Diesen Nullmeridian kann man noch heute am S-Bahn-Eingang "Königstraße" an der Behnstraße entdecken. Man muss nur genau hinschauen! Aber es lohnt sich!
In dem o.a. Hause an der Palmaille - Ecke van der Smissen-Straße - befand sich die Altonaer "Sternwarte" von Heinrich Christian Schumacher.
Eine umfangreiche Schadensanlyse vom Altonaer Stadtarchiv von der Grabstele ergab dann, dass der Stein erheblich "misshandelt" und auch noch umgestellt worden war! Winzige Farbreste belegen wenigstens, dass der Stein einst einmal ganz schwarz - poliert war!
Alle Buchstaben und Zahlen waren leider nur noch schwer zu identifizieren - weil kaum lesbar! In diesem Sinne machte dann auch das zuvor angedachte Neuausmalen der Buchstaben und Zahlen keinen Sinn mehr.
Aber wenigstens erhielt die Grabstelle am Parkrande der Behnstraße noch eine veritable Erinnerungstafel!
Unten sehen Sie dann noch eine Broschüre des Altonaer Stadtarchiv zum Thema "Altonaer Sternwarte"!
Der Versuch einer Grabsteinsäuberung, damit wenigstens die "Naturspuren" entfernt werden konnten!
Hier wurde bereits 2011 der erfolglose Versuch unternommen, den Grabstein wieder in seinen alten Zustand zu versetzen! Aber die vielen Risse in der Grabsäule ließen nur wenig Hoffnung auf eine Rettung.
Denn jeder Frost könnte alsbald den Grabstein auseinanderfallen lassen!
Da auf dem früheren "Heiligengeistfriedhof" (heute Schleepark) der Astronom Schumacher und seine Frau begraben wurden und andere Prominente folgten wurde auch gleich das Schicksal des Heiligengeistfriedhofes und des kaum mehr bekannten Reventlowstifts gleich mit geschildert!
Oben ist die Titelseite zu sehen!
Betonreperatur am Sockel der Zentauren in der Brunnentasse
Da das Altonaer Stadtarchiv seit dem Jahre 2000 die "Brunnenpatenschaft" initiiert hatte, war damit auch klar, dass hier das Stadtarchiv zukünftig auch mehr für den "aktiven Denkmalschutz" geleistet werden musste, da für solche Schadensreparaturen erst einmal Geld beantragt werden musste.
Da das regenmäßig lange "Wartezeiten" nach sich zog, übernahm das Altonaer Stadtarchiv die Pflege selbst zu organisieren und auch durchzuführen!
Infolgedessen war dann auch diese Reparatur der Figurensockel selbstverständlich!