"Altona und Schule" -
Ein Projekt des Altonaer Stadtarchivs
"Altona und Schule in der Praxis"
Vor mehr als zehn Jahren rief das Altonaer Stadtarchiv das Programm "Altona und Schule" ins Leben. In dieser Zeit wurde das Altonaer Stadtarchiv zu einer begehrten "Ausbildungsstätte" für Schüler und Studenten.
Einer der Gründe für dieses einmalige Wagnis war u.a., dass schon vor mehr als zehn Jahren Praktikums- und Lehrstellenangebote im Stadtteile
fehlten.
Diese Aktion war aber auch als Vorbild für andere Hamburger Stadtarchive o.ä. Organisationen gedacht, die in einer ähnlichen Mangelsituation in ihrem Stadtteil sind.
Zugleich ist diese Ausbildungsmöglichkeit bei Schülern und Studenten eine wunderbare Möglichkeit, den eigenen Stadtteil besser als bisher kennenlernen und schätzen zu können.
Während des Praktikums werden folgende Ausbildungsziele angestrebt:
Wolfgang Vacano
Leiter
Broschüren, die während der "Praktikanten-Ausbildung" im Stadtarchiv von Praktikanten sowohl in schriftlicher und gestalterischen - mit überwiegend eigenen Abbildungen - erstellt wurden
Hier zwei Beispiele der Schüler- und Studentenarbeiten:
Hier weitere Titelseiten einiger "Prakratikumsbroschüren"
Titelseite der Abschlussbroschüre von Justus Schnackenburg, die gleichzeitig seine Semesterarbeit war. Diese wissenschaftliche Arbeit kann nur im Stadtarchiv eingesehen werden.
Titelseite der Abschlussarbeit zum Ende des Archivpraktikums von Stephen Adjei
Weitere Informationen über das schulische Projekt "Altona und Schule"
Vorwort
Da es zuvor in den letzten sechzig Jahren nur wenig Informationen über den eigenen Stadtteil Altona gegeben und weil es bis heute kein kein eigenes Schulfach über dieses immens wichtige
Thema gegeben hatte, ist sich das Altonaer Stadtarchiv mit vielen Schulleitern, Lehrern, Elternvertretern und wichtigen Persönlichkeiten des Bezirks Altona einig, dass das allgemeine Wissen
über den Stadtteil als wichtige Hilfe bei der Integration von deutschen und nichtdeutschen Kindern in den Stadtteil Altona über dieses in Hamburg einmalige Vorzeigeprojekt „Altona und
Schule“ mit seinen zahlreichen Angeboten in die Schulen vor Ort kommen muss!
Dabei wurden erstmalig Schwerpunkte für die jeweiligen Einrichtungen entwickelt, wie für: Altonaer Kindergärten, Schulen und Jugendeinrichtungen.
Die Ziele dieses Pilotprojekts sind:
Zur Integration vor Ort
Mit der Durchführung dieses bisher einmaligen Pilotprojekts in Hamburg soll z. B. in den Schulen ein weiterer großer
Schritt in Richtung „Integration vor Ort“ ermöglicht werden.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten Lehrer (meist aus anderen Stadtteilen kommend), Eltern mit Migrantenhintergrund oder erst zugezogene deutsche Eltern nur
wenig über die Funktionalität „ihres“ Stadtteils wissen.
Allein bei der Beantwortung dieser Fragen wie: „Wie funktioniert mein Rathaus?“, „Wo bekomme ich einen guten Praktikumsplatz oder eine geeignete Lehrstelle?“ oder „Wo kann ich
mich im Stadtteil engagieren?“, „Wo gibt es kulturelle Angebote für mich?“, stoßen die meisten Lehrer, Migranten oder die Zugezogenen
schnell an ihre persönliche Informationsgrenzen!
Hier möchte das Altoner Stadtarchiv unmittelbar ansetzen. Denn solch ein
„ Stadtteilwissen“ schafft unmittelbar neue Kontakt- und Mitmachgelegenheiten für jeden gut Informierten.
Unterstützende Medien
Das Altonaer Stadtarchiv kann ab sofort alle Kindergärten und Schulen (von der Förderschule bis zum Gymnasium) mit elektronischen „Altonaer Schulbüchern“
- zu den unterschiedlichsten Altona-Themen - ausstatten. Diese „Altonaer Schulbücher“ sind u. a. als CD / DVD jederzeit im Altonaer Stadtarchiv erhältlich oder
ansehbar…
Alle Altonaer Schulbücher sind nach dem Motto angefertigt: „Wie sag ich´s meinem Kinde?“
Unter strenger Berücksichtigung dieses Mottos wurden alle Einzelthemen literarisch so behandelt, dass sie stets - didaktisch geprägt - größere, aber auch viele kleinere Zusammenhänge deutlich
machen, um das allgemeine Verständnis und die Zuneigung zum eigenen Stadtteil fördern zu können …
Insgesamt wurden in den neuen Räumen an der Max-Brauer-Allee 134 neun
computergestützte Rechercheplätze eingerichtet, um das „Altona-Wissen“ an Lehrer, Schüler und Eltern weiter geben zu können.
Die Hilfe bei der Suche nach Informationen (Recherche) erfolgt durch Mitarbeiter des Altonaer Stadtarchivs.
Das Altonaer Stadtarchiv stellt derzeit vier Praktikumsplätze für Altonaer Schüler erfolgreich zur Verfügung - mit steigender Tendenz.
Aus- und Fortbildung für Lehrer zum Thema Altona
Es wurde festgestellt, dass gerade hier ein großer Nachholbedarf besteht, um u. a. die o. a. Fragen der Schüler und Eltern beantworten zu können.
Hier steht das Altonaer Stadtarchiv in jedem Falle als ein geeigneter Ansprech- und
Informationspartner gern zu Verfügung …
Finanzielle und ideelle Unterstützung
Um in diesem Sinne den Schulen ein möglichst umfassendes Stadtteilangebot machen zu können, sind wir auf jede persönliche, ideelle Hilfe und finanzielle Unterstützung - u. a. von Eltern und
Lehrern und von Unterstützern und Sponsoren - angewiesen.
Literarische Angebote (Autor Wolfgang Vacano) für Altonaer Schulen:
Auf CD oder DVD gibt es E-Books u. a. zu den Themen:
„Altonaer Wappen und Stempel“, „Das Altonaer
Militär“, „Das
Altonaische Unterstützungsinstitut von 1799“, „Die Internationale Gartenbau-Ausstellung in Altona 1914“, „1919-1923 Altona in schwerer Zeit
zwischen 1. Weltkrieg und Inflation“, „Lebensmittelkarten für die „Heimatfront“, „1924-1927 Altona - Auf dem Weg zu
„Groß-Altona“, ,,1928-1933-
Altona - Vom Sozialismus zum Nationalsozialismus“,
„1933-1945 „Altona im Nationalsozialismus“, „Altona in der Nachkriegszeit“, „Die Geschichte der Gr. Bergstraße, des Altonaer
Rathauses, des Altonaer Bahnhofs und die Modernisierung des Kollegiensaals“, „Die Geschichte des Altonaer Stadtarchivs“ und etwa zwanzig
andere Themen mehr, wie: ein „Altona-Lexikon“ und „Altona-Geschichte in den Jahren“.
Mehr als 12 000 Seiten zum Thema „Altona“ - u. a. als lesbare „PDF-Dateien“ - können gelesen und weiter gegeben werden! Dazu gehört auch
unsere beliebte elektronische Zeitung „Mien leeves Altona“, mit ihren zahlreichen Beiträgen aus Altonas Gegenwart und Vergangenheit. Bislang gibt es davon dreißig
Ausgaben, mit einem Gesamtumfang von ca. 2800 Seiten.
Der Vorteil dieser E-Books ist, dass man jede einzelne Seite in ein elektronisches Bild (jpg-Datei) verwandeln kann welches dann im Schulunterricht einsatzfähig wäre. Solch ein Angebot ist in
dieser Form in Hamburg bisher einmalig.
Angebotsvorschlag des Altonaer Stadtarchivs an alle Schulen im Bezirk Altona:
Vorwort
Das Altonaer Stadtarchiv bietet allen Schulen eine intensive Kooperation im Rahmen des Pilotprojektes
„Altona und Schule“ an. Damit betreten wir in Hamburg absolutes Neuland.
Deshalb sollten erst einmal die Möglichkeiten dieses Projektes zwischen den Schulen und dem Altonaer Stadtarchiv ausgelotet werden, um dieses Vorhaben erfolgreich gestalten zu
können.
Das Angebot für die Altonaer Schulen
Von Montag bis Freitag - zwischen 09 und 14 Uhr - nach telefonischer Vereinbarung auch bis 16 Uhr bieten wir an:
1. Nutzung des elektronischen Archivbestandes des Altonaer Stadtarchivs
(mit rund 300 000 Dateien) per Computer, von konkreten Sammlungen und Büchern.
2. Nutzung von gegenständlichen Archivalien nach Terminabsprache,
3. Aufbau und spätere Pflege einer umfangreichen „Altona-Infothek“ an den Schulen,
4. Nutzung einer Telefon- Adressen- und Kontaktbörse mit E-Mail-Adressen von
Ansprechpartnern aus Altona, vom Rathaus, Vereinen, Institutionen wie Handels- und Handwerkskammer,
5. Hilfe vor Ort oder im Stadtarchiv bei der Recherche im elektronischen Datenbestand,
6. Betreute Nutzung mehrerer im Altonaer Stadtarchiv eingerichteten
Rechercheplätze
- für Lehrer, Schüler und Eltern und Gäste, die dort „recherchieren“ möchten,
7. Beratung und Hilfe bei der Ausrichtung von Stadtteil-Ausstellungen in den
Schulen,
8. Erstellung von Unterrichtsmedien (für alle Kindergarten- und alle Schulformen und -stufen),
9. Beamer-Vorträge zum Thema Altona in der Gegenwart und Vergangenheit in allen Klassen,
10. Besichtigungen u. a. vom Rathaus, dem Stuhlmann-Brunnen u. a.
Liste möglicher Projektpartner und ihre Angebote
Alle nachstehend aufgeführten Institutionen werden gebeten, ihre Angebote (ähnlich wie die des Altonaer Stadtarchivs) für eine
Vernetzung beim Altonaer Stadtarchiv einzureichen:
Schulen, Kindergärten, Rathausverwaltung, Öffentlicher Nahverkehr, Arbeitsamt Altona, Kirchen,
deutsche u. internationale kulturelle Angebote, Vereine und Institutionen, Betriebe, Politische Parteien, Sport und
Veranstalter.
Für Anregungen und Vorschläge wären wir offen und freuen uns schon jetzt auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen
und Ihrer Einrichtung.
Liebe Nutzer und Interessierte am Projekt "Altona und Schule",
das Altonaer Stadtarchiv stellt Ihnen mit den nachfolgenden "Unterrichtshilfen" Material zur Verfügung, welches in Hamburg bisher einmalig ist.
Es handelt sich dabei Unterlagen, die nach Belieben für den Unterricht oder im täglichen Betrieb von Kindergärten eingesetzt werden können.
In jedem Falle sind das erst einmal einige "Anregungen", die je nach Gefallen dann mit Ihren Anregungen oder Kritik weiter entwickelt werden sollen.
Beginnen wir deshalb mit Materialien, die bei größeren Kindergartenkindern oder im Bereich der Vorschule und der Klassenstufen 1 und 2 wunderbar verwendet werden können:
Es handelt sich zuerst einmal um:
Die bisherigen positiven Erfahrungen mit diesem Material haben gezeigt, dass dazu begleitende "Stadtspaziergänge" in diesen Alterstufen ganz wunderbar und unterstützend wirken können. Diese Stadtspaziergänge bietet das Altonaer Stadtarchiv gegen Teilnehmergebühr nach Vereinbarung an.
Altona und Schule - Unterstützende Medien II
Der zweite Teil dieses Projekts ist den Unterstützenden Medien für den Grundschulbereich und für die weiterführenden Jahrgänge 5. und 6. Jahrgangsstufe der Stadtteilschulen und Gymnasium gewidmet.
Zu diesem Bereich gehören u. a.:
Hier einige Titel von einigen Altonaer Schulbüchern des Altonaer Stadtarchivs (Autor: Wolfgang Vacano):
Weitere solcher Schriftwerke sind in der Vorbereitung, um u. a. das aktuelle Geschehen im Stadtteil mehr in den schulischen Unterricht mehr Bedeutung geben zu können.
Wichtiger Hinweis:
Aus jeder einzelnen Seite der zahlreichen elektronischen können einzelne Seiten als "Jpeg´s" herausgefiltert werden, die dann zu einer Beamerschau für den Unterricht zusammengestellt werden können.
Die hier nachstehend abgebildeten Fragebögen sind nur willkürlich erstellte Exemplare zur Information, damit überhaupt ein gewisser Eindruck entstehen kann, wie ein solche
Exemplare entstanden sind.
Gestaltung und Inhalt macht das Altonaer Stadtarchiv grundsätzlich von der Absprache und Zusammenarbeit mit den Lehrern abhängig.Ebenso die Themenauswahl. Wir haben das Material und weitere Ideen
dafür, die auf eineUmsetzung warten!
Dabei gilt vor allem, dass auf dem Fragebogen nur solche Fragen zur Beantwortung stehen, deren Inhalte zuvor im Unterricht oder z. B. bei Besichtigungen "sprochen" wurden. Alles andere würde
wenig Sinn machen, oder?
Ein zusätzliches Angebot erhalten Lehrer mit der Ausfertigung der verwendeten Fragebögen, auf denen bereits die Antworten für die Auswertung der Schülerfragebögen - zur Vereinfachung angekreuzt worden sind.
Das Altonaer Stadtarchiv hat sich Gedanken darüber gemacht, wie man besonders Kinder mit ihrem Stadtteil spielerisch vertraut machen kann. Da lag es bald nahe, ein eigenes "Altona-Memory-Spiel" für Kindergärten und Vorschulklassen zu entwickeln.
Da nicht alle erarbeiteten Altona-Motive so bekannt sind, haben wir deshalb einen Informations-Begleittext für Lehrer, Kindergärtner und Eltern erarbeitet, damit die Kinder die entsprechenden
Informationen aus erster Hand bekommen können. Diese Informationen sind deshalb ein wichtiger Bestandteil des Memory-Spiels.
In diesem Sinne haben wir erst einmal einige wichtige Ansichten von Denkmälern und Gebäuden ins Spiel eingebracht. Bei Bedarf werden deshalb weitere "Stadtansichten" erabeitet.
Das "Altona-Memory" wird den Einrichtungen - wie die Fragebögen auch - kostenlos zur Verfügung gestellt.
Wolfgang Vacano
Liebe Altona-Fans,
Ncht alles - was das Altonaer Stadtarchiv auf seiner Webseite bisher angeboten hatte, kann ab Juni 2012 nicht mehr umsonst angeboten werden. Das erscheint aus der heutigen Sicht leider unvermeidbar.
Deshalb ist auch das "Altonaer Memory-Spiel" auch nur noch gegen eine
Schutzgebühr zu erwerben. Pro Bogen ist für die entsprechende Datei Gebühr von einem Euro zu entrichten. Auf festem Papier ausgedruckt sind zwei Euro zu zahlen. Wer mehr Informationen haben möchte, der wende sich bitte an das Altonaer Stadtarchiv.
Motivbogen 2 des Altonaer Memory-Spiels
Motivbogen 3 des Altonaer Memory-Spiels
Hier geht es um ein Altona-Puzzle zum Thema: Stuhlmann-Brunnen
Ein weiterer Vorschlag des Altonaer Stadtarchivs, Kinder mit ihrem Stadtteil spielerisch in Verbindung bringen zu können, ist ein "Altona-Puzzle". In diesem Falle ist es ein Puzzle, welches das Motiv des beliebten Stuhlmann-Brunnens zeigt.
Bei Bedarf erstellt das Altonaer Stadtarchiv weitere Puzzlemotivbögen.
Das "alte" Rathaus Altona" am Nobistor als Ausschneidebogen
Zuletzt wird noch ein Thema vom Altonaer Stadtarchiv besetzt, dass mit dem guten alten Ausschneiden, Zusammenkleben und Anmalen zu tun hat. Dabei ist jeweils mehr oder weniger Fantasie gefragt.
Bei dem nachstehenden Ausschneidemotiv handelt es sich um das ehemalige Rathaus der selbstständigen holsteinischen Stadt Altona aus den Jahren um 1725, welches sich in der Nähe des Nobistors befand und im 2. Weltkrieg zerstört wurde.
Hinweis:
Am besten gelingt die Aufgabe, wenn das Rathaus aus einem Papierbogen im DINA 3-Format ausgeschnitten und bemalt werden kann.
Für den Erwerb dieses Ausschneidebogens als Datei ist ein Schutzgebühr von Euro 1,- erforderlich.
Liebe Interessierte an Altonaer Schulbüchern,
Tatsache ist leider, dass sich kaum jemand in Altona in der stadtteileigenen Literatur auskennt oder gehören Sie zu der kleinen Minderheit, die mehr als fünf - zehn Altona-Büchern Ihr Eigen
nennen können?
Dazu muss auch ehrlich festgestellt werden, dass das bisherige Angebot an "modernen" Altona-Publikationen auch nicht "abendfüllend" ist. Das Angebot ist dazu noch unterschiedlich und manch
interessantes Exemplar ist oftmals nur noch teuer als Einzelstück im Fachhandel oder bei Auktionen zu erhalten. Aber sind diese Bücher auch im alltäglichen Schulunterricht nutzbar? Vielleicht an
einer Schule. Aber, was machen die Schulen, die nicht über ein solches Altona-Buch verfügen?
Umso prekärer sieht es im Bereich der Altonaer Schulbücher aus. Unbedarft könnte man meinen, dass es sicherlich an jeder Schule einen gewissen Bestand an modernen oder gar
antiquarischen "Altonaer Schulbüchern" gibt. Das ist im Einzelfall bestimmt richtig. Aber sind diese Bücher im Zeitalter der elektronischen Medien noch zeitgemäß? Hilft da sogar noch das o. a.
Schulbuch aus dem Jahre 1926 weiter?
Das Altonaer Stadtarchiv ist hier einen neuen und zeitgemäßen Weg gegangen und hat für alle Altonaer Schulen ein elektronisches Angebot geschaffen, dass es es so in Hamburg noch nicht gegeben
hat!
Die Vortteile dieser neuen elektronischen Schulbücher liegen dabei auf der Hand. Denn wenn man bedenkt, dass Kinder und Jugendliche schon seit vielen Jahren u. a. mit Computern, Handys und
IPhones aufwachsen, dann ist es doch nur folgerichtig, dass die Schüler sobald als möglich auch in der Schule ihren eigenen
Wohnstadtteil per Computer "erkunden" können sollten, oder?
In der letzten Zeit nutzen deshalb immer mehr Schüler die Möglichkeiten des Altonaer Stadtarchivs, welches den Schülern für die eigenen Recherchen im Stadtteil bis zu neun Rechercheplätzen
anbietet.
Aus diesem Anlass werden die Schulbücher jeweils immer wieder - wenn es erforderlich ist - oder nach Absprache mit den Schulen - zeitnah an aktuelle Strömungen angepasst.
Ein bis dahin einmaliges Projekt, dass sicherlich zur Nachahmung anregen wird!
Denn es hat sich durch die elektronische Gestaltung der Schulbücher noch ein großer Vorteil heraus gestellt: Der Vorteil besteht darin, dass man aus jeder - im PDF-Format präsentierten - Schulbuchseite ein "JPG-Format" (unabhängig vom Inhalt) erstellen kann. Dieses wiederum kann dann in eine Beamerpräsentation allein oder als Dia-Schau eingebaut und gezeigt werden.
Wer noch weitere Ideen zu diesem Thema "Altonaer Schulbücher" hat, der wende sich bitte an das Altonaer Stadtarchiv.
Wolfgang Vacano
Der dritte Teil des Projektangebots richtet sich vor allem an Schüler der siebenten bis zur zwölften Jahrgangsstufe der Stadtteilschulen und Gymnasien - mit dem Kennenlernen der Stadtteilstruktur
im Bereich:
a) Bezirksamt, Gliederung und Aufgaben - mit einer Besichtigung des Altonaer Rathauses,
b) im Bereich Bezirksversammlung, mit einem Besuch in der Altonaer Bezirksversammlung, (siehe dazu Altonaer Schulbuch Nr. 5 oben)
c) im Bereich Handel und Handwerk, hier können Kontakte zu Handwerks- und Handelsbetrieben hergestellt werden.
d) im Bereich Kulturelle Einrichtungen mit Besuchen u. a. im Altonaer Museum und im Altonaer Stadtarchiv. Hier können auf dieser Homepage in der Rubrik "Geschichte des Altonaer Stadtarchivs" entsprechende Informationen entnommen werden.
Hinweis:
Gerade dieser Teil der Unterstützung des "Schulischen Bereichs" ist besonders anspruchsvoll und bedarf jeweils einer guten Vorbereitung. Deshalb ist es in jedem Falle sehr wünschenswert, wenn ein entsprechender Vorlauf von mindestens zwei Wochen angestrebt werden könnte. Natürlich mit entssprechender Voranmeldung per Tel.: 040 50 74 72 24.
Mailadresse: kontakt@altonaer-stadtarchiv.de
Und nun zum Abschluss: Ein selbst geformtes Altonaer Stadtwappen!
Zur Einstimmung
Das Stadtwappen der ehemals selbstständigen Stadt Altona (ab 1664 bis zuletzt 1938) hatte einst eine überaus wichtige - ja sogar identitätsstiftende - Bedeutung, die, wenn auch nicht mehr
politisch - aber im Jahre 2012 immer noch von immenser kultureller Bedeutung für den Hamburger Stadtteil Altona ist.
Wer sich ein wenig in seinem Stadtteil auskennt, wird wissen, wo man im Jahre 2012 noch Altonaer Stadtwappen findet, z. B. am Stuhlmann-Brunnen - am Brunnenrand! Jedoch ist es leider oft so, dass nur die "alten Altonaer" etwas über die Sinnhaftigkeit dieses identitätsstiftenden Wappens wissen.
Ein Großteil der Bevölkerung (ob deutsch oder nichtdeutsch) von Altona-Altstadt und Altona-Nord, die in den letzten drei bis vier Jahrzehnten in diese Stadtteile hinzu gezogen sind, haben solch
ein Wissen nur selten erwerben können und können es somit nicht an ihre Kinder weitergeben. Also eine richtige stadtkulturelle Wissenslücke. Ein Umstand, die mit der Gestaltung eines Altonaer
Stadtwappens in den Schulen hervorragend geschlossen werden könnte.
Damit dies möglich wird, sollen einige Bilder als Anregung für den Kunstunterricht dazu beitragen.
Schüler des Gymnasiums Allee recherchieren im Altonaer Stadtarchiv
"Was war los am Altonaer Bahnhof?"
"Früher und so ... meine ich", hätte eine Schülerfrage lauten können, die im Altonaer Stadtarchiv so oder so beantwortet werden kann. Denn es macht schon einen gewaltigen Unterschied, ob jemand etwas über die Vergangenheit des Bahnhofs erfahren möchte oder sich mehr für die "Lebensumstände" des Bahnhofs in der Gegenwart (wie die Entwicklung des Bahnhofs im Zukunftsprojekt "Mitte Altona" ) interessiert.
Da waren die fünf Schüler, unter ihnen Lydia und Tony, beim Altonaer Stadtarchiv genau richtig, denn sie hatten gemeinsam die schulische Aufgabe, möglichst viel Wissenswertes über den Bahnhof und
seine Geschichte im Altonaer Stadtarchiv heraus zu finden.
An mehreren Nachmittagen recherchierten sie in der elektronischen Sammlung des Altonaer Stadtarchiv zum Altonaer Bahnhof - die mehr als 2500 Dateien aus der Vergangenheit und Gegenwart umfasst.
Deshalb war es auch ganz leicht, alles heraus zu finden, was für das Gelingen des Schulprojekts erforderlich war. Nur es dauerte immer länger, weil sich die Schüler immer wieder entscheiden
mussten, nehmen wir aus dem großen Angebot dieses Foto oder dieses Dokument?
Dabei wurde den Schülern das E-Book des Altonaer Stadtarchivs (Autor: Wolfgang Vacano) als "Entscheidungsdhilfe" zur Auswertung zur Verfügung gestellt.
Wer die ganze Geschichte lesen möchte, der öffne bitte das oben befindliche "Fach" Mien leeves Altona. Öffne danach die PDF-Datei der Ausgabe 30. Darin ist die volle Schilderung dieser Schülerrecherche zu lesen.
Viel Vergnügen damit.
Wolfgang Vacano
Gymnasium mit einer Ausstellung auf der altonale
Die Verwirklichung des schulischen Projekts, eine Ausstellung zum Thema „Geschichte des Altonaer Bahnhof“ verwirklichen zu können, lag schon einige Monate zurück. Dazu waren aus dem Gymnasium Allee mehrere Schüler zu Forschungszwecken noch in das „Übergangsdomizil“ des Altonaer Stadtarchivs in die Behringstraße gekommen, um dort - einmalig in Hamburg - am Computer - u. a. die Geschichte des Altonaer Bahnhofs - zu recherchieren.
Immerhin standen dafür etwa 2550 elektronische Dateien zu diesem Thema zur Verfügung. Ideal für die Ereichung des Forschungsziels, oder?
Nach einem erfolgreichen Auftritt mit dem o. a. Projekt in Leipzig, kam nun der Schlusspunkt. Es musste eine Ausstellung her, um die intensive schulische Forschungsarbeit einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen zu können.
Diese Möglichkeit bot sich dann auf dem großen Sommerfest der diesjährigen altonale. Schnell war mit dem Altonaer Stadtarchiv verabredet, welches u. a. am Ausstellungstag, am Sonnabend, dem 15. Juni 2012, in der Zeit zwischen 13 und 17 Uhr, Führungen in den Stuhlmann-Brunnen und darum herum durchführte, dort in enger Kooperation einige Ausstellungstafeln am Stuhlmann-Brunnen aufzustellen.
Das geschah dann auch. Der engagierte Lehrer, Nobert Zipser, brachte zuerst die Ausstellungstafeln an den Ausstellungsort. Nach und nach traf dann der erste Teil der Ausstellungsmacher ein und versuchte zuerst, die Tafeln direkt am Brunnenrand aufzustellen. Da sich dieser erste Standort - wegen der dortigen Steinpflasterung als ungünstig erwies, wurde ein neuer Standort gesucht, der sich auf der anderen Seite des Brunnens besser anbot.
Dort begannen dann die Schüler - unterstützt von Norbert Zipser - die beiden mitgebrachten Ausstellungstafeln mit den selbst erstellten Bild- und Textinformationen zu „bestücken“. Dabei stellte man schnell fest, dass man mehr Dokumente angefertigt hatte als notwendig. Na ja, auch gut, oder? Man kann sich ja nie genug Mühen machen.
Das derzeit vorherrschende schlechte Wetter mit stark böigem Wind und auch immer wieder etwas Nieselregen dazwischen, machte jedoch das weitere Aufstellen der Tafeln leider unmöglich. Es geschah sogar, dass drei der Textdokumente vom Winde in die Mitte des Stuhlmann-Brunnens geweht wurden und dort in den Fluten versanken!
Also hieß es: wieder umziehen - in einen besser vor dem Winde geschützten Winkel des Umfeldes des Stuhlmann-Brunnens. Jedoch auch dieser Aufstellvorgang der Ausstellungstafeln am dritten Standort brachte nur einen mittelbaren Erfolg.
Die nun gut bestückten Tafeln wurden immer wieder "vom Winde verweht“ und mussten deshalb immer wieder durch Festhalten vor dem Wegwehen bewahrt werden. Die armen Schüler, die lieber gern etwas zu ihrer Ausstellung gesagt hätten, als die Tafeln vor dem Winde zu schützen. Gut war es dann, dass dann noch der eine oder andere Helfer hinzu kam und „haltende Hilfe“ leistete.
Dadurch war es dann wieder möglich, am Ausstellungstisch ein Memory-Spiel mit Fragen spielen zu können, die mit der Ausstellung im Zusammenhange standen. Wer gewann, durfte sich danach ein „Überraschungsei“ aussuchen.
Zwischendurch kam dann auch die Ablösung für die Ausstellungsbetreiber, die bereits viele Auskünfte zu ihrer Ausstellung gegeben hatten. Aber auch die Ablösung hatte weiterhin mit den heftigen Böen zu kämpfen. Wenigsten blieb ein stärkerer Regen aus. Trotzdem, den Schülern hat diese Aktion viel Spaß gemacht.
Nobert Zipser bedankte sich mit einer netten Urkunde bei Wolfgang Vacano für die bisherige Zusammenarbeit während dieser Aktion, die wirklich gut geklappt hatte und Lust auf mehr machte ...
Was nun aus der Ausstellung und den Dokumenten werden soll, wird später in der Schule entschieden. Das Altonaer Stadtarchiv bedankte sich bei Norbert Zipser und den tollen Schülern für ihr Engagement bei der Aufarbeitung eines wichtigen Teils der Altonaer Stadtgeschichte und hat deshalb bereits angeboten, die Dokumente der Ausstellung übernehmen zu wollen. Man wird sehen ...
Wolfgang Vacano